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WordWorth  |  1996-09-10  |  40KB  |  463 lines

  1.  
  2. Kapitel Zwei
  3.  
  4. 2.1  Einführung und Übersicht
  5.  
  6. Vielen Dank für den Kauf von Directory Opus 5. Sie werden beeindruckt sein von 
  7. den vielen neuen, leistungsfähigen Funktionen.
  8.  
  9. Diese Dokumentation soll Sie einerseits durch die Benutzung von Opus 5 führen, 
  10. andererseits soll sie es Ihnen auch erlauben, schnell zu den für Sie 
  11. interessanten Kapiteln zu blättern. Dieses Kapitel soll Ihnen die Gedanken, die 
  12. hinter dem Konzept zu Directory Opus 5 stehen, nahebringen. Es wird Ihnen eine 
  13. generelle Übersicht über seine Fähigkeiten vermitteln, damit Sie so schnell wie 
  14. möglich das Programm sinnvoll einsetzen können. Wenn Sie auch vorhaben, nicht 
  15. weiter in diesem Handbuch zu lesen, so sollten Sie doch zumindest dieses 
  16. Kapitel lesen ! Kapitel Drei wird Ihnen eine einfache Einführung in das 
  17. Dateisystem des Amiga geben, wohingegen die nachfolgenden Kapitel die einzelnen 
  18. Teile des Opus-Gesamtsystems detailliert besprechen.
  19.  
  20. Directory Opus 5 - Die Leistungsfähigkeit des Amiga kennenlernen
  21.  
  22. Mittlerweile gibt es viele Dateimanipulationsprogramme, aber keines kann mit 
  23. Directory Opus 5 verglichen werden. Welches Programm Sie auch immer vorher 
  24. benutzten; Directory Opus 5 läutet eine neue Generation von 
  25. Dateimanipulationsprogrammen ein. Directory Opus 4 stellte das technisch 
  26. Machbare für ein statisches Dateimanipulationsprogramm dar und ging dort bis an 
  27. die Grenzen der Flexibilität. Opus 5 sprengt diese statische Form ! Es benutzt 
  28. die Leistungsfähigkeit des Amiga in zuvor nie gesehener Weise und gibt Ihnen 
  29. das leistungsfähigste Programm zur Verwaltung ihrer Disketten und Festplatten 
  30. in die Hand, das sie jemals gesehen haben.
  31.  
  32. Es gab Dateimanipulationsprogramme, jetzt gibt's Directory Opus 5 ! 
  33.  
  34. Programmautoren mit jahrelanger Erfahrung auf dem Amiga haben sich den Kopf 
  35. über die Natur von Dateimanipulationsprogrammen zerbrochen. Das Resultat ihrer 
  36. Bemühungen ist das völlig neu durchdachte Konzept von Directory Opus 5. Durch 
  37. Verwendung eines strikt objektorientierten Designs können die oft verborgen 
  38. gebliebenen Fähigkeiten des Amiga-Multitasking-Betriebsystems endlich sinnvoll 
  39. genutzt werden. Opus 5 ist kleiner, schneller und effizienter als Opus 4, aber 
  40. es ist vor allem ein Meilenstein in der Art und Weise, wie die Fähigkeiten und 
  41. die Flexibilität dieses völlig neuartigen Programms den Benutzer ansprechen.
  42.  
  43. 2.2 Ein Ersatz für die Workbench
  44.  
  45. Wenn Sie Opus als Ersatz für Ihre Workbench nutzen, werden Sie merken, wie es 
  46. Ihre Produktivität erheblich steigert, denn Sie müssen nicht mehr ständig 
  47. zwischen Ihrem Dateimanager und der Workbench hin- und herwechseln. Opus bietet 
  48. Ihnen die nahtlose Integration eines Dateimanagers und der Funktionen der 
  49. Workbench.
  50.  
  51.  
  52. Obwohl Opus 5 äußerst einfach zu bedienen ist, bietet es Ihnen die 
  53. weitreichenden Möglichkeiten, die Anzeigen und die Programmfunktionen genau 
  54. nach Ihren Wünschen zu konfigurieren. Und all dies geschieht in völliger 
  55. Übereinstimmung mit den Richtlinien des Amiga Style Guide.
  56.  
  57. 2.3  Wie Multitasking funktionieren sollte
  58.  
  59. Opus 5 ist eigentlich eine Sammlung von Programmen, die intern voll das 
  60. Multitasking ausnutzen und nur dann aufgerufen werden, wenn Sie wirklich 
  61. gebraucht werden. Diese Programme kontrollieren unsichtbar die Funktion jedes 
  62. Objekts des Systems, sei es die visuelle Darstellung eines Verzeichnisses oder 
  63. eine spezifische Aktion wie das Kopieren einer Datei. Jede sichtbare Komponente 
  64. der Anzeige von Opus 5, sei es das Hauptfenster, ein Dateilister, eine 
  65. Knopfbank oder ein anderes Objekt, wird von einem individuellen Programm 
  66. kontrolliert, der mit den anderen Objekten im System wie benötigt interagiert. 
  67. Befehle können Ihre Anweisungen an Quell- und Zielobjekte zur Ausführung 
  68. übergeben, und dies vollkommen unabhängig von den anderen Objekten der 
  69. Bilddarstellung.
  70.  
  71. Was bedeutet dieses einzigartige technische Design jetzt für den Benutzer? Ganz 
  72. einfach! Opus 5 bietet mehr Leistung als jemals zuvor, ist aber noch einfacher 
  73. zu bedienen.
  74.  
  75. 2.4  Kein Warten, keine Verzögerungen
  76.  
  77. Das Konzept des objektorientierten Designs mit dem ihm innewohnenden 
  78. Multitasking gibt Opus 5 seine Stärke und macht es so schnell und effizient. 
  79. Wenn Sie sich erst einmal daran gewöhnt haben, werden Sie es nicht mehr nötig 
  80. haben, auf die Beendigung einer Aufgabe zu warten, bevor Sie eine neue 
  81. beginnen. Während Sie beispielsweise gerade ein Archiv entpacken, können Sie 
  82. schon eine weitere Aktion ausführen ohne auf die Beendigung der vorherigen zu 
  83. warten. Wenn Sie eine Aktion starten, können Sie direkt danach einen neuen 
  84. Dateilister öffnen und andere Aufgaben vergeben; und dies alles, während die 
  85. zuerst gestartete Aktion noch läuft. Sie können auch unter Benutzung der 
  86. internen OpusFTP-Fähigkeiten eine Datei von einem fernen Rechner herunterladen, 
  87. ohne die anderen Fähigkeiten zu blockieren.
  88.  
  89. Sie können die Leistungsfähigkeit von Opus 5 auch sehen, wenn Sie Objekte 
  90. bearbeiten. Die Konfiguration und die Aktionen jedes Objektes können separat 
  91. und völlig unabhängig voneinander geschehen ohne jemals andere Operationen zu 
  92. blockieren. Während Sie also die Kommandos für die Knöpfe einer Knopfbank 
  93. bearbeiten, können Sie immer noch Operationen mit anderen Objekten, wie z.B. 
  94. den Dateilistern, ausführen.
  95.  
  96. 2.5  Überflüssiger Schnickschnack
  97.  
  98. Teilweise wurde behauptet, daß der Amiga-Benutzer diesen ganzen "überflüssigen 
  99. Schnickschnack" in einem Dateimanager nicht benötigt. Einige Leute scheinen zu 
  100. denken, daß die Art und Weise, wie wir die Dinge in den seligen Tagen von 1988 
  101. mit unserer Workbench 1.3 taten, für alle genug sein sollte. Wir wagen dies zu 
  102. bezweifeln! Der Amiga hat sich weiterentwickelt und seine Entwickler haben dies 
  103. ebenso. Wir wissen nun, wie wir die Multitasking-Fähigkeiten der Maschine zu 
  104. unseren Gunsten nutzen können.
  105.  
  106.  
  107. Opus 5.5 bietet Ihnen noch mehr Konfigurierbarkeit und Benutzeroptionen, damit 
  108. Sie die Möglichkeit haben, das System so laufen zu lassen, wie Sie es 
  109. benötigen. Sie als Benutzer sind nicht mehr länger an eine Anzeige mit zwei 
  110. starren Fenstern gebunden. Opus 5 nutzt das volle Potential des 
  111. Amiga-Betriebssystems, um Ihnen schnellen Zugriff auf eine unbegrenzte Anzahl 
  112. von Dateilistern, Knopfbänken und Piktogrammbänken zu bieten.
  113.  
  114. Wenn Ihnen die Fähigkeiten dieser Enwicklung im alten Opus 5 noch nicht 
  115. ausreichend demonstriert waren, so werden sie in Opus 5.5 und seinen 
  116. eingebauten FTP-Befehlen noch deutlicher. Sie haben damit unbeschränkten 
  117. Zugriff auf Internetrechner als wären die lokale Verzeichnisse auf Ihrer 
  118. Festplatte.
  119.  
  120. Vielleicht müssen Sie Ihr Denken erst auf die neuen Konzepte umstellen, aber 
  121. die zusätzliche Produktivität, die Sie dadurch gewinnen, wird es wahrlich wert 
  122. sein. 
  123.  
  124. 2.6  Die Objekte der Bilddarstellung
  125.  
  126. Sie können Opus 5 in jeder nur denkbaren Konfiguration für nahezu jeden Zweck 
  127. einsetzen. Wie auch immer Sie es jedoch konfigurieren, so gibt es doch einige 
  128. Grundelemente, die immer wiederkehren:
  129.  
  130. Das Hauptfenster ist das wichtigste Fenster des Opus 5-Systems. Es zeigt die 
  131. Piktogramme aller eingebundenen Geräte, die Opus 5-Gruppen und alle anderen 
  132. Piktogramme. Dieses Fenster können Sie auf jedem öffentlichen Bildschirm, 
  133. einschließlich der Workbench, öffnen. Es erlaubt Ihnen den Zugriff auf alle 
  134. anderen Objekte des Opus 5-Systems. Wenn das Hauptfenster auf dem 
  135. Workbench-Bildschirm geöffnet wird, kann Opus in seinem leistungsstärksten 
  136. Modus als Workbenchersatz laufen.
  137.  
  138. Die Dateilister sind unabhängige Fenster, die die Inhaltsverzeichnisse Ihrer 
  139. Geräte anzeigen. Dort werden in Listenform die Dateien und Unterverzeichnisse 
  140. des gewählten Gerätes dargestellt. Sie können soviele dieser Fenster öffnen, 
  141. wie Sie wollen, oder Sie beschränken sich bei Ihrer Arbeit auf nur wenige 
  142. Fenster. Dies obliegt Ihrem persönlichen Geschmack. Jeder Dateilister kann als 
  143. Quelle oder Ziel der von Ihnen gewünschten  Operation dienen und Sie können 
  144. sogar mehrere Quellen und mehrere Ziele gleichzeitig bedienen, wenn Sie dies 
  145. wünschen. Dateilister können Inhalte als Text oder Piktogramme darstellen und 
  146. können optional für jeden einzelnen Dateilister individuelle Werkzeugleisten 
  147. haben.
  148.  
  149. Die Knopfbänke enthalten frei definierbare Knöpfe, deren Inhalt entweder 
  150. grafisch oder als Text angezeigt wird.
  151.  
  152. Andere Fenster, z.B. Konfiguration und Wahlmöglichkeiten, erlauben es Ihnen, 
  153. die visuellen Ausgaben und Prozeduren von Directory Opus 5 frei einzustellen 
  154. und Hotkeys, Skripte, Dateitypen und viele andere Konfigurationsmöglichkeiten 
  155. einzustellen. Diese Einstellungen können  jederzeit geändert werden, auch 
  156. während Opus 5 gerade andere Aufgaben ausführt.
  157.  
  158.  
  159. Abgesehen vom Hauptfenster ist jede der obengenannten Komponenten die visuelle 
  160. Wiedergabe eines völlig eigenständig laufenden Programms, das nur dann 
  161. aufgerufen wird, wenn es gerade benötigt wird. Sie können nur ein Hauptfenster 
  162. öffnen, aber die Anzahl der Dateilister und Knopfbänke kann ganz nach Ihrem 
  163. persönlichen Geschmack zwischen null und beliebig vielen variiert werden.
  164.  
  165. 2.7  Das Hauptfenster
  166.  
  167. Wenn Sie Opus 5 starten, ist die erste Komponente, die Opus 5 öffnet, das 
  168. Hauptfenster. Dieses Fenster stellt das Grundobjekt in Ihrem Opus 5-System dar. 
  169. Aus diesem Fenster heraus haben Sie Zugriff auf alle Ihre Geräte und deren 
  170. Inhaltsverzeichnisse. Von hier starten Sie alle anderen Komponenten von Opus 5. 
  171. Über die Menüs, über Hotkeys und über die Maussteuerung (Doppelklick rechts, 
  172. links, Mitte) haben Sie Zugriff auf das Konfigurationssystem von Opus 5 und 
  173. können Dateilister, Knopfbänke und andere Objekte erzeugen und bearbeiten. 
  174. Grundlegend gilt, daß Sie volle  Kontrolle über Opus 5 durch das globale Menü 
  175. des Hauptfensters haben. Aber alle diese Möglichkeiten werden Ihnen später noch 
  176. im einzelnen erklärt.
  177.  
  178. Wie auch immer man es betrachtet, das Hauptfenster von Opus 5 ist mehr als nur 
  179. ein einfaches Fenster. Es ist in seinem Grundkonzept der Ihnen vertrauten 
  180. Workbench sehr ähnlich. Das Hauptfenster zeigt alle in Ihr System eingebundenen 
  181. Geräte und Disketten als Piktogramme an (Sie können aber selbst entscheiden, 
  182. welche Geräte angezeigt werden und welche nicht). Wie auf der Workbench können 
  183. Sie auch hier Ihre bevorzugten Verzeichnisse, Dateien und Programme auslagern. 
  184. Anders als auf der Workbench ist Opus 5 aber in der Lage, Ihre bevorzugten 
  185. Programme in speziellen Programmgruppen zu organisieren. Außerdem unterstützt 
  186. Opus 5 für alle  Objekte auf dem Hauptfenster das Konzept des "Nehmen & 
  187. Ablegen" ("Drag & Drop").
  188.  
  189. Eine der stärksten Möglichkeiten, die Ihnen das Opus 5-System bietet, ist die 
  190. Fähigkeit, das Hauptfenster von Opus 5 als vollständigen Ersatz für die 
  191. Workbench zu nehmen. Das heißt, daß Sie die Workbench gar nicht mehr zu starten 
  192. brauchen ! Das Hauptfenster von Opus 5 bietet die volle Funktionalität der 
  193. Workbench und zusätzlich die leistungsfähigen Möglichkeiten von Opus 5.
  194.  
  195. 2.8  Die Dateilister
  196.  
  197. Das Herzstück des Opus 5-Systems sind die Fenster mit den Dateilistern. Diese 
  198. zeigen Inhaltsverzeichnisse mit deren Dateien und Unterverzeichnissen in einem 
  199. von Ihnen frei definierbaren Format an. Bisher war man es gewohnt, mit zwei 
  200. dieser Fenster zu arbeiten, wobei eines als Quelle und das andere als Ziel bei 
  201. Kopieroperationen diente. Oftmals reicht es aber, nur einen einzelnen Lister 
  202. auf dem Bildschirm zu haben, z.B. wenn Sie eine Datei in einem spezifischen 
  203. Verzeichnis nur ansehen oder löschen wollen. In anderen Fällen kann es aber 
  204. nötig sein, daß Sie Dateien in mehr als nur ein Zielverzeichnis kopieren oder 
  205. daß Sie Dateien in mehreren Verzeichnissen miteinander vergleichen wollen. 
  206.  
  207.  
  208. Hierfür gibt Ihnen Opus 5 jetzt die Flexibilität soviele Dateilister zu 
  209. benutzen, wie Sie wollen. Sie können mit nur einem arbeiten oder mit sovielen, 
  210. wie es die Übersichtlichkeit auf Ihrem Bildschirm erlaubt.
  211.  
  212. Einer der Vorzüge des objektorientierten Designs von Opus 5 ist die völlig 
  213. dynamische Anpassung der Dateilister. Betrachten Sie sie nicht als statische 
  214. Dateianzeigefenster, die dauerhaft auf dem Bildschirm geöffnet bleiben müssen. 
  215. Jeder Dateilister ist ein völlig unabhängiges Programm mit einer ihm eigenen 
  216. Funktionalität. Dateilister sind zeitweilige Objekte, die Sie öffnen, wenn Sie 
  217. sie für eine Aufgabe brauchen und nach Erledigung dieser Aufgabe wieder 
  218. schließen.
  219.  
  220. Als Alternative dazu können Sie aber auch eine Arbeitsoberfläche mit zwei oder 
  221. mehr Dateilistern erzeugen, diese an ihrem Platz fixieren und diese komplette 
  222. Konfiguration zur weiteren Benutzung speichern.
  223.  
  224. 2.9  Darstellungsmodi der Dateilister
  225.  
  226. Die Dateilister können wahlweise in einem von drei Modi betrieben werden. Da 
  227. wäre zum einen der Piktogrammodus, der der Darstellung auf der Workbench 
  228. entspricht, dann der Textmodus von Opus 5, der Ihnen eine Vielzahl von 
  229. zusätzlichen Funktionen bietet oder der neue Modus "Piktogramm Plus", der die 
  230. Leichtigkeit der Nutzung im Piktogrammodus mit den erweiterten Fähigkeiten im 
  231. Textmodus kombiniert.
  232.  
  233. Neben den normalen Fähigkeiten eine einzelne oder eine Gruppe von Dateien oder 
  234. Verzeichnissen anzuwählen, anzuzeigen oder per "Nehmen & Ablegen" zu bewegen, 
  235. bietet Ihnen Opus 5 im Text- und im Piktogramm Plus-Modus eine große Reihe 
  236. zusätzlicher Funktionen.
  237.  
  238. Dazu zählen:
  239.  
  240. - Eine Statuszeile, die Ihnen Informationen zu den angewählten Dateien
  241.   dieses Dateilisters anzeigt.
  242.  
  243. - Eine Werkzeugleiste für schnellen Zugriff, mit Piktogrammen als Knöpfen,
  244.   die verschiedene Belegungen für die linke, mittlere und rechte Maustaste
  245.   aufweisen (bei Benutzung einer Drei-Tasten-Maus).
  246.  
  247. - Ein Popup-Menü, welches Ihnen Zugriff auf die wichtigsten internen
  248.   DOS-Funktionen wie Kopieren, Löschen, usw. bietet.
  249.  
  250. - Ein Popup-Menü, welches Ihnen Zugriff auf die Verzeichnisfunktionen 
  251.   bietet und auf eine Übersicht der bisher gewählten Verzeichnisebenen.
  252.  
  253. - Ein Popup-Menü, welches Ihnen ein Ändern des Listerstatus erlaubt
  254.   (Quelle oder Ziel, Piktogramm- oder Textmodus, Status fixieren und weitere
  255.   Funktionen)
  256.  
  257.  
  258. - Ein Popup-Menü, das Sie mit der rechten Maustaste aufrufen und das Ihnen
  259.   Zugriff auf grundlegende Listerfunktionen, wie Verbergen, Fixieren und die
  260.   Dateilistermodi bietet.
  261.  
  262. - Die Fähigkeit, die Anzeige der Dateien über die Attribute Feld, Typ,
  263.   Datum, Dateityp usw. zu beeinflussen. Sie können außerdem Zeichensätze und
  264.   Farben für einzelne Typen von Dateien getrennt einstellen (Dies geht
  265.   allerdings nur im Textmodus).
  266.  
  267. - In den Modi Piktogramm und Piktogramm Plus die Möglichkeit ein
  268.   Hintergrundmuster in den Dateilistern anzuzeigen.
  269.  
  270. 2.10  Frei definierbare Knopfbänke
  271.  
  272. Wie schon in früheren Versionen von Opus gibt es auch in Opus 5.5 die  
  273. Möglichkeit, Knopfbänke zu definieren, die mehrfach belegt sein können und mit 
  274. der linken, der rechten oder der mittleren Maustaste aufgerufen werden. Neu an 
  275. Opus 5.5 ist die Möglichkeit ein Popup-Menü für jeden Knopf zu definieren. Dies 
  276. erlaubt Ihnen, eine größere Anzahl verwandter Funktionen an einem Ort zu 
  277. plazieren und dann dort die gewünschte Funktion zu wählen. Wenn Sie die linke 
  278. Maustaste auf einem Knopf gedrückt halten, erscheint das Popup-Menü mit der 
  279. Liste der verfügbaren Funktionen. Die Anwahl einer dieser Funktionen plaziert 
  280. diese Funktion an oberster Stelle und macht sie zum Hauptbefehl für die linke 
  281. Maustaste.
  282.  
  283. Wie Sie sich sicher schon gedacht haben, sind auch die Knopfbänke nicht mehr 
  284. dem alten, statischen Schema unterworfen. In Opus 5 können Sie soviele 
  285. Knopfbänke definieren, wie Sie wollen. Die Größe dieser Knopfbänke ist 
  286. innerhalb der Grenzen des Bildschirm frei wählbar und die Knöpfe können 
  287. wahlweise Texte oder Piktogramme enthalten. In Opus 5.5 können Sie außerdem das 
  288. Aussehen soweit beeinflussen, daß Knöpfe das traditionelle Aussehen mit vollem 
  289. Rahmen und Rollbalken oder aber eine minimalistische Darstellung nur mit 
  290. horizontaler oder vertikaler Verschiebeleiste.
  291.  
  292. Jeder Knopf kann belegt werden mit einer unbegrenzten Anzahl von Befehlen, die 
  293. ein Mix aus Kommandos des AmigaDOS, der Workbench, ARexx, Skript-Dateien oder 
  294. internen Befehlen von Opus 5 sein können. Außerdem kann jeder Knopf völlig 
  295. unabhängig mehrfach belegt werden, um mittels Klick auf die linke, mittlere 
  296. oder rechte Maustaste aufgerufen zu werden, oder aber um ein Objekt aus dem 
  297. Popup-Menü des Knopfes aufzurufen.
  298.  
  299. Als Ergebnis des objektorientierten Konzepts von Opus 5 sind die frei 
  300. definierbaren Knöpfe in den Knopfbänken eine spezielle Klasse von internen 
  301. Knopfobjekten. Dieselbe Klasse wird benutzt für die Werkzeugleiste, die Menüs 
  302. der Dateilister, die benutzerdefinierbaren Menüs, Skripte, Hotkeys und 
  303. Dateitypaktionen. Dies bedeutet, daß Sie nicht nur Knöpfe zwischen den 
  304. Knopfbänken austauschen können, sondern auch mit den Menüs, den Knöpfen in der 
  305. Werkzeugleiste, Hotkeys usw. Genauso, wie Sie also mehrere Knöpfe aus 
  306. verschiedenen Knopfbänken gleichzeitig bearbeiten können, können Sie auch 
  307. "Knöpfe" zwischen den Knopfbänken, den Werkzeugleisten der Dateilister und den 
  308. frei definierbaren Benutzermenüs mittels "Nehmen & Ablegen" austauschen !
  309.  
  310. Außerdem können Sie zu jeder Zeit Knopfbänke öffnen, bearbeiten und speichern, 
  311. da dies völlig unabhängig von anderen Programmfunktionen ist. Diese besondere 
  312. Flexibilität erhöht deutlich Ihre Produktivität, wenn Sie eigene Knöpfe 
  313. entwerfen oder bestehende an eigene Bedürfnisse anpassen.
  314.  
  315. 2.11  Benutzerdefinierte Menüs
  316.  
  317. Sie sind aber nicht nur auf benutzerdefinierte Knöpfe beschränkt, sondern 
  318. können auch mehrere frei definierbare Menüsysteme benutzen. Opus 5 bietet Ihnen 
  319. dazu das im traditionellen Amiga-Stil verfügbare Benutzermenü als globales Menü 
  320. des Hauptfensters; dazu das Befehlsmenü der Dateilister, daß Sie von jedem 
  321. Dateilister aus aufrufen können; außerdem individuelle Popup-Menüs auf 
  322. Piktogrammen, die über das Dateitypensystem konfiguriert werden können und 
  323. zudem können Knöpfe in Knopfbänken jeweils ein eigenes Popup-Menü besitzen.
  324.  
  325. 2.12  Skripte
  326.  
  327. Opus 5.5 hat die neue Fähigkeit, eine spezifische Funktion oder eine Serie on 
  328. Befehlsskripten bei bestimmten Ereignissen und Aktionen auszuführen. Diese 
  329. schließen das Starten und Beenden von Opus, das Einlegen von Disketten, 
  330. Mausklicks, das Öffnen von Dateilistern und viele andere Aktionen ein. Sie 
  331. können z.B. bei jedem Einlegen einer Diskette Opus dazu veranlassen, eine 
  332. Tondatei abzuspielen, einen Dateilister zu öffnen und den Inhalt der Diskette 
  333. in diesem darzustellen.
  334.  
  335. 2.13  Hotkeys
  336.  
  337. Obwohl Sie schon in Opus 5 einen spezifischen Hotkey für einen Knopf oder ein 
  338. Menü definieren konnten, hat Opus 5.5 einen spezifischen Satz von 
  339. benutzerdefinierbaren Hotkeys hinzugefügt. Diese Knöpfe können wahlweise lokal 
  340. genutzt werden, nur wenn Opus das aktive Programm ist, oder aber, systemweit 
  341. von jedem anderen Programm aus. Wie bei allen anderen Funktionen auch, können 
  342. Sie jedem Hotkey einen Befehl oder ein ganzes Befehlsskript zuweisen.
  343.  
  344. Erweiterte Leistungsfähigkeit
  345.  
  346. Durch diese Menüs, Skripte und Hotkeys werden Sie als Benutzer mit den 
  347. Möglichkeiten versehen, die grundlegenden Operationen des Programms zu 
  348. erweitern. Jede Aktion ist voll benutzerdefinierbar und kann belegt werden mit 
  349. einer einzelnen Funktion oder aber einer unbegrenzten Anzahl von Befehlen, die 
  350. ein Mix aus Kommandos des AmigaDOS, der Workbench, ARexx, Skript-Dateien oder 
  351. internen Funktionen von Opus 5 sein können.
  352.  
  353. 2.14  Einstellung der Konfiguration
  354.  
  355. Weil Directory Opus sich so nahe wie möglich an die Vorgaben des "Amiga Style 
  356. Guide" hält, waren wir in der Lage, übertriebene und überflüssige 
  357. Konfigurationseinstellungen, die Sie von anderen Programmen kennen, zu 
  358. rationalisieren.
  359.  
  360.  
  361. Dennoch bietet Opus 5 volle Benutzerkontrolle über alle relevanten Elemente der 
  362. visuellen Darstellung und über das Verhalten der Kommandofunktionen von Opus 5. 
  363. Diese Einstellungen werden in zwei völlig voneinander unabhängigen 
  364. Einstellungsfenstern vorgenommen, dem Umgebungsfenster und dem Optionenfenster. 
  365.  
  366.  
  367. Aus dem Umgebungsfenster können Sie die komplette visuelle Gestaltung der 
  368. Bildschirmdarstellung abspeichern. Dies bedeutet nicht nur den Bildschirmmodus 
  369. und die Farbwahl, sondern auch die Dateilister und Knopfbänke, sowie deren 
  370. Pfade und Bildschirmpositionen. Es wird Ihnen hier leicht gemacht, sich ein 
  371. System nach Ihren Bedürfnissen zurechtzuschneidern.
  372.  
  373. 2.15  Besondere Pfade
  374.  
  375. Directory Opus hat Ihnen schon immer die Möglichkeit geboten, spezifische Pfade 
  376. Ihres Systems mittels Abkürzungen zu erreichen. Mit Opus 5.5 haben wir diese 
  377. Methode verbessert und bieten Ihnen nun ein leistungsfähiges System, die 
  378. Anzeige jedes spezifischen Verzeichnisses Ihres Rechner frei zu konfigurieren. 
  379. Sie können nun die Position, die Größe und den Darstellungsmodus von 
  380. Dateilistern für jedes Verzeichnis definieren und diese Einstellungen 
  381. speichern, so daß diese immer dann genutzt werden, wenn Sie auf dieses 
  382. Verzeichnis zugreifen. Es ist auch ein Leichtes, einen spezifischen Hotkey zu 
  383. definieren, über den Sie direkten Zugriff auf ein spezifisches Verzeichnis 
  384. haben.
  385.  
  386. 2.16 Automatische Dateityperkennung
  387.  
  388. Eine sehr nützliche Eigenschaft von Opus 5 ist seine Fähigkeit, Dateien durch 
  389. ein Dateitypensystem zu erkennen. Durch dieses System können Sie Opus 5 so 
  390. konfigurieren, daß eine Animation, die durch Doppelklick aktiviert wird, 
  391. automatisch als solche erkannt und auch direkt abgespielt wird. Oder Opus 5 
  392. lädt automatisch ein Datenbankprogramm, wenn Sie einen Datensatz dieser 
  393. Datenbank anwählen. Sogar das Dekomprimieren von archivierten Dateien ist 
  394. möglich, wenn Sie sie mittels "Nehmen & Ablegen" in ein anderes Verzeichnis 
  395. bewegen.
  396.  
  397. Opus 5 ist standardmäßig mit einer ganzen Reihe dieser Dateitypen für die 
  398. meisten gängigen Formate des Amiga ausgestattet. Wir liefern Ihnen auch einen 
  399. kompletten Editor, mit dem Sie diese Dateitypen und die daraus resultierenden 
  400. Aktionen verändern können. Es ist recht einfach, Opus 5 die Erkennung neuer 
  401. Dateitypen zu lehren und die entsprechenden Kommandos beizubringen, die bei 
  402. Erkennung dieses Dateityps mittels Doppelklick, "Nehmen & Ablegen" oder anderer 
  403. Opus 5-Funktionen, auszuführen sind.
  404.  
  405. Neu an Opus 5.5 ist der automatische Dateityperzeuger, der unbekannte 
  406. Dateiformate analysiert und die Erzeugung neuer Dateitypen für Sie schneller 
  407. und einfacher macht.
  408.  
  409.  
  410. 2.17  Nehmen & Ablegen
  411.  
  412. Eine der leistungsfähigen Funktionen von Opus ist die extensive Nutzung des 
  413. Konzeptes "Nehmen & Ablegen". Dabei wählen Sie eines oder mehrere Objekte mit 
  414. der Maus an, nehmen diese mit der Maustaste auf, ziehen diese zu einem neuen 
  415. Platz und legen Sie dort durch Loslassen der Maustaste ab. Wenn Sie in Opus 5 
  416. einen Zweifel daran haben, wie Sie einen Knopf oder eine Funktion bearbeiten 
  417. sollen, versuchen Sie es zuerst mit "Nehmen & Ablegen". Sie werden angenehm 
  418. überrascht sein, wie einfach es mit diesem Konzept ist, Objekte zu bewegen und 
  419. Knöpfe und Befehle zu bearbeiten
  420.  
  421. Einige Beispiele für eine Anwendung von "Nehmen & Ablegen" sind:
  422.  
  423. - Wenn das Fenster zur Wahl des Zielverzeichnisses erscheint, können Sie
  424.   einfach das Piktogramm eines Zielverzeichnisses auf dieses Fenster ziehen
  425.   und dort ablegen, um den Pfad zu bestimmen.
  426.  
  427. - Wenn Sie mehrere Funktionseditoren benutzen, können Sie so
  428.   Funktionszeilen innerhalb des Editors, z.B. zum Sortieren, tauschen oder
  429.   Funktionszeilen zwischen den Editoren kopieren. Wenn Sie mit gedrückter
  430.   Shift-Taste eine Funktionszeile von einem Editor zum anderen verschieben,
  431.   wird die ganze Funktion kopiert.
  432.  
  433. - Fügen Sie Dateien zu einer Programmgruppe hinzu, indem Sie einfach das
  434.   Programmpiktogramm auf dem Programmgruppenpiktogramm ablegen.
  435.  
  436. - Innerhalb der Menüeditoren können Sie Menüobjekte einfach mittels "Nehmen
  437.   & Ablegen" an den gewünschten Ort verschieben.
  438.  
  439. Denken Sie daran: Immer, wenn Sie im Zweifel sind, versuchen Sie es mit Nehmen 
  440. & Ablegen! 
  441.  
  442. 2.18 Popup-Menüs
  443.  
  444. Opus 5.5 bietet Ihnen viele neue, objektbezogene Popup-Menüs. Drücken Sie 
  445. einfach die rechte Maustaste auf einem Piktogramm oder der Titelzeile eines 
  446. Dateilisters und Sie haben sofort Zugriff auf die wichtigsten, hier benötigten 
  447. Funktionen. Auch im Textmodus eines Dateilisters haben Sie Zugriff auf diese 
  448. Popup-Menüs, wenn die entsprechende Option dazu aktiviert ist. Das 
  449. Dateitypensystem von Opus bietet Ihnen dazu die Möglichkeit, diese Menüs in 
  450. Abhängigkeit vom Typ der Datei oder des Piktogramms selbst zu definieren.
  451.  
  452. 2.19 Eingebaute FTP-Unterstützung
  453.  
  454. Aufgrund der objektorientierten Natur von Opus 5 ist es uns gelungen, ein 
  455. vollständig neues FTP-Modul fest in Opus 5.5 zu integrieren. Vorrausgesetzt, 
  456. Sie haben eine aktive Internetverbindung, können Sie nun auch entfernte 
  457. Internetrechner zugreifen, als wären diese Teil Ihres eigenen Systems. Die 
  458. meisten Opus-Funktionen arbeiten automatisch und unsichtbar mit dem Verzeichnis 
  459. des FTP-Servers. Sie können Dateien also nicht nur hin und zurück kopieren, 
  460. sondern Sie können z.B. auch einen Doppelklick auf eine Bilddatei auf einem 
  461. fernen Rechner ausführen und diese wird durch den Bildanzeiger von Opus 
  462. automatisch angezeigt.
  463.